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News, 16.05.2019
BIP-Zuwachs
Deutsche Wirtschaft wieder auf Wachstumskurs
Das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) hat im ersten Quartal nach halbjährlicher Wachstumsflaute wieder deutlich Fahrt aufgenommen. Angetrieben wurde das Wirtschaftswachstum vor allem von einer florierenden Baukonjunktur sowie einem kräftigen Anziehen der privaten Konsumausgaben. Die weiteren Konjunkturaussichten betreffend bleiben die Ökonomen aber dennoch skeptisch.
Ein Wachstumsmotor im ersten Quartal: die anhaltend gute Konjunktur am Bau.
Ein Wachstumsmotor im ersten Quartal: die anhaltend gute Konjunktur am Bau.

Der Himmel am deutschen Konjunkturhorizont hellt sich wieder etwas auf. Die deutsche Wirtschaft ist auf den Wachstumspfad zurückgekehrt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis vorläufiger Berechnungen in Wiesbaden mitteilte, ist das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) im ersten Quartal im Vorquartalsvergleich preis-, saison- und kalenderbereinigt um 0,4 Prozent gewachsen. Damit hat die deutsche Wirtschaft ihre Schwächephase in der zweiten Hälfte letzten Jahres, als die Wirtschaftsleistungen im dritten Quartal um 0,2 Prozent zurückgegangen und im vierten Quartal mit einer Stagnation nur knapp an einer (Mini-)Rezession – hiervon sprechen Ökonomen nach zwei Quartalen schrumpfender Wirtschaftsleistung -  vorbeigeschrammt war, zumindest vorübergehend überwunden.

“Das Wachstum im ersten Quartal dieses Jahres ist ein erster Lichtblick. Gleichwohl ist es kein Grund zur Entwarnung”, erklärte Altmaier auf Reuters-Anfrage. Gegenüber dem ersten Quartal 2018 erhöhte sich das deutsche BIP, also der Wert aller in Deutschland produzierten Waren und Dienstleistungen, preisbereinigt um 0,6 Prozent (preis- und kalenderbereinigt: + 0,7 %).

Positive Impulse kamen im Vorquartalsvergleich (preis-, saison- und kalenderbereinigt) nach vorläufigen Berechnungen vor allem aus dem Inland. Wachstumstreiber waren hier im ersten Quartal unter anderem deutlich höhere Investitionen in Bauten und in Ausrüstungen. Auch die privaten Konsumausgaben legten auf Quartalssicht kräftig zu. Die staatlichen Konsumausgaben fielen dagegen geringer aus als im Schlussquartal 2018. Aus dem Außenhandel kamen nach Auskunft der Stastiker „gemischte Signale“. So legten die Exporte zwar zu (+ 2,5 % gegenüber dem Vorjahresquartal), die Importe aber ebenso und mit Plus von 4,8 Prozent auf Jahressicht mehr als doppelt so stark.

Die Wirtschaftsleistung im 1. Quartal 2019 wurde von 44,9 Millionen Erwerbstätigen erbracht, das waren 481 000 Personen oder 1,1 % mehr als ein Jahr zuvor. 

cs/Destatis/Reuters; Bild: Michael Gaida / pixabay; Lizenz: CCO Creative Commons

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